Was ist Atmasara?
Atmasara ist die Essenz der Seele. Das Anliegen der Seminare, die unter diesem Namen angeboten werden, ist es, die Seele in ihrer Wahrheit kennenzulernen und die Fähigkeiten, die immer schon in uns wohnten, ans Licht zu holen. Sie können uns auch im normalen Alltag zur Verfügung stehen, wenn wir bereit sind, diesem seine gewohnheitsbedingte, egobasierte Einbettung zu entziehen.
Für viele von uns ist es heute sehr schwer geworden, uns noch als verbunden mit der Natur zu erfahren und daraus Kraft und Weisheit zu empfangen. Selbstentfremdung, körperliche und psychische Erkrankungen und das Gefühl allgemeiner Sinnlosigkeit sind nur einige der Folgen dieser Entwurzelung.
Die Seele birgt unsere innere Natur, in ihr finden wir alles, was je geboren werden möchte. Seele und Natur sind zwei Namen für dieselbe Kraft. Da unser menschlicher Lebenskreis in den Mustern und Zyklen der Natur wurzelt, finden wir dort auch die Vorlage für einen individuellen Reifeprozess, der seelenbasiert ist. Wenn wir bereit sind, die Natur zu umarmen, können wir immer tiefer in unsere Seele hineingeboren werden und fallen in das Zentrum unserer Sehnsucht. Von hier aus zu leben bedeutet, unsere Seelenkräfte kennenlernen zu können (die etwas anderes beinhalten als die Kräfte unserer Persönlichkeit). Seelenkräfte werden benötigt, damit wir den Raum unserer Seele und damit unseren ultimativen Platz einnehmen und verkörpern können.
Wenn wir uns selbst in unserer einzigartigen Seele, so wie wir uns hier verkörpert haben, mit unserer ganz eigenen Bestimmung, (wieder) erkennen wollen, müssen wir den Weg durch die Unterwelt, den Weg der Selbsterkenntnis durch Tiefenerforschung gehen. Seelenarbeit ist immer Arbeit in der Unterwelt (oder, um es psychologisch auszudrücken, Arbeit an der Tiefenstruktur unseres Wesens). Die Traumzeit gibt uns Unterstützung in der Realisierung des Seelenpotenzials und der Heilung unserer Herzensthemen.
Ein gesundes, erwachsenes Ich hat eine Seeleninitiation erhalten, in deren Vollzug sich das Ego als Fehlverhalten („Egoieren") herausgestellt und das Ich sich mitsamt seinem Verstand als Diener des Selbst bzw. der Seele erkannt hat. Ist der Verstand der Diener des Selbst, wird die Person zur Dienerin der Gesellschaft, der Menschen und der Natur.